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Politik mit Schwung


Sep 8, 2017

Die Nachricht, dass der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder Mitglied oder sogar Chef des Aufsichtsrates des russischen Ölkonzerns Rosneft werden sollte, schlug mitten im deutschen Sommerloch ein. Entsprechend groß war der mediale Tumult. Die Sommerpause ist jetzt rum, doch dieser reißt nicht ab. Das liegt unter anderem daran, dass der Wahlkampf bisher wenig Kontroversen bietet und deswegen jedes Konfliktpotential aufgebauscht wird. Selbst beim TV-Duell am Sonntag war Schröders zukünftiger Job Thema. Schröder selbst sieht das ganze als seine Privatsache an, doch die politischen Gegner der SPD wollen darin eine Untergrabung der europäischen Sanktionen sehen. Allerdings macht Schröder sich höchstens moralisch angreifbar, nicht aber rechtlich. Trotzdem ist das ein Problem für die SPD. Warum?